Der Bau des Zentrums für Digitalisierung und Digitalität (ZDD)der Hochschule Düsseldorf ist eines der größten Erweiterungsvorhaben, das sich an der HSD derzeit in der Realisierung befindet. Am 23. Februar 2022 begann der Aushub der Baugrube, der einen weiteren Meilenstein für das Projekt bedeutete. Hiermit sind die Ausschachtungsarbeiten und der Beginn des Erdaushubs gestartet, während die ersten vorbereitenden Maßnahmen auf dem Grundstück bereits Ende des vergangenen Jahres erfolgten. Dazu gehörten etwa Sondierungsbohrungen mit Kampfmittelüberprüfung und eine zusätzliche Durchführung von Tastbohrungen. Auch die Einbringung der Verbauträger durch eine Bohrpfahlwand ist bereits erfolgreich unternommen worden. Die ausführende Firma für den Tiefbau der Baugrube und den Verbau ist das UnternehmenVennes Erd- und Tiefbau Abbruch GmbH & Co. KG.
Mit dem ZDD wird ein interdisziplinäres Lehr- und Forschungsinstitut entstehen, das anwendungsorientierte Lösungen und neuartige Studienangebote im Themenfeld von Digitalisierung und Digitalität entwickelt. Bereits jetzt werden an der HSD eine Fülle von Digitalisierungsthemen in Forschungs- und Entwicklungsprojekten bearbeitet. Hierzu gehören etwa Data Science und Künstliche Intelligenz, Digitale Gesundheit und intelligente Nutzerschnittstellen, interdisziplinäre Technikfolgenabschätzung oder erneuerbare Energien und Energieeffizienz – aktuelle Themen also, die alle Teile der Gesellschaft in den kommenden Jahren verstärkt beschäftigen werden.
Für diese Forschungsbereiche wird am Campus Derendorf in den nächsten Jahren ein besonderer Raum errichtet, der die Voraussetzungen für kreatives und projektorientiertes Lernen und Arbeiten schafft. Das Konzept zielt darauf ab, Lounges, Werkstätten, Labore, Ausstellungs- und Konferenzflächen miteinander zu verbinden, um eine innovationsfreundliche Lehr-, Lern- und Forschungskultur zu begünstigen.
Die Grundstücksgröße des neuen Gebäudes wird 960m² bei einer Nutzfläche von 2.291,14 m² betragen. Das ZDD wird inklusive eines Staffelgeschosses vier Etagen haben, wobei auch im Untergeschoss Speziallabore eingerichtet werden. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende des Jahres 2023 geplant, die Ausschreibung für ein Generalunternehmen, das den Hochbau errichten soll, befindet sich zurzeit in der Angebotsphase.