... die Leitungsteams des Unison Campusfestival.
Nur noch wenige Tage und die Hochschule Düsseldorf feiert mit dem Campusfestival UNISON die studentische Einweihung des Campus Derendorf - umsonst und draußen.
Die Zentrale Webredaktion hat dazu die verschiedenen studentischen Teams rund um die Organisation des Festivals interviewt und dabei interessante Einblicke in die Abläufe hinter den Kulissen erhalten.
Wie kam es zu der Namensgebung UNISON?
Yeray (Team Studentische Projektleitung, Projektleiter):
Die Suche nach einem passenden Namen war wirklich alles andere als einfach. Vor mittlerweile vier Jahren gab es bereits Pläne, ein Campusfestival an der HSD unter dem Namen Fes71val (Festival 71) stattfinden zu lassen. Die 71 passte dabei hervorragend, um die sieben Fachbereiche und den einen gemeinsamen Campus hervorzuheben. Zusätzlich wurde die Hochschule 1971 gegründet!
Um den jetzigen Anlass, die Zusammenkunft aller Fachbereiche und die Einweihung des neuen Standortes, mit einem passenden Namen zu betiteln, haben wir uns viele Tage und Nächte lang den Kopf zerbrochen. Monatelang lief das ganze Projekt immer nur unter dem Arbeitstitel der "Studentischen Campus-Einweihung" und der geht ja alles andere als gut runter.
Nach viel Brainstorming haben wir Kriterien zur Festlegung des Namens aufgestellt. Er sollte den Anlass verdeutlichen, einprägsam sein, gut auf Plakaten und im Marketing sein und uns ermöglichen, eine gute Identität für das Projekt aufzubauen. Über Begriffe wie Unity oder United, die den Gemeinschaftscharakter hervorheben, kamen wir schließlich zu UNISON! Verschiedene Stimmen, die anfangen die gleiche Melodie zu spielen - was könnte den Anlass besser beschreiben? Der Bezug zur Musik war damit dann auch direkt hergestellt - meiner Meinung nach der perfekte Name.
Was ist für Sie das Highlight bei UNISON?
Simone Fischer (Leitung Dezernat Marketing & Kommunikation):
Mein persönliches Highlight ist das unkomplizierte und entspannte Zusammenkommen vieler Menschen überhaupt. Musik kann verbinden. Studierende, Hochschulangehörige, Nachbarn, allgemein Interessierte, Neuhinzugezogene und natürlich Musik- oder Festivalbegeisterte bekommen mit dem UNISON-Festival eine Plattform zum Kennenlernen und Austausch. Ich finde es ganz wichtig, sich nach außen zu öffnen. Denn eine Hochschule ist kein in sich geschlossener Ort, sondern lebt auch vom Miteinander und mit der Umgebung.
Worüber freust du dich am meisten beim UNISON Festival?
Melina (AStA-Vorsitzende):
Am meisten freue ich mich darüber, dass sich die harte Arbeit der gesamten Crew bezahlt macht. Die Studierenden, die sich für das Festival engagieren, arbeiten seit Monaten neben ihrem Studium daran, ein Festival für die gesamte Studierendenschaft und den Campus auf die Beine zu stellen. Es steckt so viel Zeit, Kraft und Herzblut in diesem Projekt und ich freue mich unfassbar darüber, dass sich all das auszahlt. Und natürlich freue ich mich auch schon auf den Festivaltag. Es wird für alle Gewerke ein harter, anstrengender, aber auch wunderschöner Tag.
Gutes Eventmanagement ist ...
Antje Geesdorf (Teamleiterin Infrastrukturelles Gebäudemanagement):
… ein gelungenes Zusammenspiel aller an der Veranstaltung beteiligten Personen mit einer guten Kommunikation, offenen Worten und Spaß bei der Arbeit, aus der am Ende eine erfolgreiche Veranstaltung resultiert.
Die HSD hat viele Nachbarn. Werden die Nachbarn über Unison informiert und eingeladen?
Yeray:
Auf jeden Fall! Unser Einzug in den Stadtteil ist ja nicht nur für die Hochschule etwas Besonderes, sondern auch für ganz Derendorf. Wir stehen ebenfalls in Kontakt mit der Bezirksverwaltung und insbesondere Bezirksbürgermeisterin Marina Spillner, die uns sehr bei dem Projekt unterstützen. Zusätzlich werden unsere Nachbarn schriftlich von uns eingeladen. Es liegt uns sehr am Herzen, dass auch die Bewohner des Stadtteils etwas von der Veranstaltung haben. Dazu laden wir auch zu einer Informationsveranstaltung ein, um über das Programm und den Ablauf der Veranstaltung zu informieren. Wir wollen unbedingt vermeiden, dass Menschen von UNISON negativ überrascht werden. Das wäre bei diesem einzigartigen Event einfach viel zu schade.
Welche Rolle spielt Musik in Ihrem Leben?
Michael Kirch (Teamleiter Marketing; Dezernat Kommunikation & Marketing):
Ich muss zugeben, dass ich im Gegensatz wohl zu den meisten anderen am Festival Beteiligten tatsächlich sehr wenig Musik höre und auch nicht wirklich eine Lieblingsband oder bevorzugte Musikrichtung habe. Umso mehr habe ich es allerdings während der Vorbereitungszeit als ausgesprochen interessant empfunden, wie sehr die Musik die unterschiedlichsten Charaktere mit ihren unterschiedlichen Geschmäckern zusammenbringen kann und welche Begeisterungsfähigkeit sie bei den Studierenden auslöst. Insofern werde ich mich am 24. Mai gerne darauf einlassen, bei dem vielfältigen Programm vielleicht doch neue Anstöße für zukünftige Musikinteressen zu bekommen.
Warum engagierst du dich bei UNISON?
Melina:
Durch meine Arbeit als Studierendenvertreterin habe ich durch den AStA und andere studentische Gremien bereits mehrere studentische Projekte und Veranstaltungen mitgestaltet und umgesetzt. Ich erhoffe mir dadurch, mit dazu beizutragen, den Campus für die Studierendenschaft bunter und lebendiger zu gestalten. UNISON, als ein studentisches und fachschaftübergreifendes Projekt, bietet wieder die Möglichkeit, unser Campusleben anzuregen, weswegen ich mich sehr gerne bei diesem Projekt engagiere.
Neben all den Fragen über die Musik möchten wir gerne noch wissen: Haben Sie ein Lieblingsbuch?
Simone Fischer:
Ja, mein Lieblingsbuch ist Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier.
Mit der Planung eines so großen Events bist du fast schon ein erfolgreicher Unternehmer. Was würdest du angehenden Eventmanagern aus jetziger Perspektive mit auf den Weg geben?
Yeray:
Puh, das ist wirklich keine einfache Frage! Jede Veranstaltung ist anders und hat ganz eigene Herausforderungen. Vor allem, wenn man, wie es mit UNISON der Fall ist, erstmalig auf einer neuen Location plant, wo so etwas noch nie stattgefunden hat. Ich habe in den letzten Jahren zwar einiges an Erfahrung im Veranstaltungsbereich sammeln können, von Clubs bis hin zu kleineren Events und Festivals, dennoch ist die Größenordnung jetzt etwas ganz Anderes. Etwas das ich, ganz ehrlich, an manchen Ecken unterschätzt habe.
Am wichtigsten ist, dass man sich darüber klar sein muss, das immer irgendein neues Problem kommt. "Hope for the best but prepare for the worst" trifft es eigentlich ganz gut. Auf Stress und Druck muss man vorbereitet sein, wenn der Ton mal rauer wird und die Wogen sich überschlagen. Ich denke, dass gehört bei sowas aber einfach dazu und lässt sich hin und wieder nicht vermeiden. Was mich direkt zu einer der wichtigsten Sachen führt: Kommunikation!
An dieser Stelle gehen Grüße raus an alle Teams von UNISON! Viele werden bestimmt lachen, da ich das in den letzten 7 Monaten unzählige Male gesagt habe und schon zum Running Gag geworden ist (lacht), aber eine klare Kommunikation ist einfach wichtig. Genauso wichtig sind gutes Zeitmanagement, Organisation, Aufgabenverteilung und Motivation - und natürlich ein zuverlässiges Team. So ein Projekt erfordert einfach viele verschiedene Fähigkeiten, die ineinandergreifen müssen. Alleine wäre es unmöglich so ein Projekt zu stemmen. Ich persönlich finde, dass die Zusammenarbeit auch der schönste Teil eines Projektes ist. Viele unterschiedliche Menschen, die mit viel Herzblut an die Sache rangehen und eine gemeinsame Vision haben. Teil davon zu sein erachte ich nicht nur als einzigartige Chance, sondern auch als großes Privileg.
Was ist Ihre Lieblingsmusik?
Antje Geesdorf:
Ich stehe überwiegend auf Rock und Popmusik, höre jedoch auch gerne andere Musikrichtungen - außer Schlager (lacht). Musik muss mich einfach mitnehmen, gut klingen und mich berühren.
Wie oft gehts du auf Konzerte?
Melina:
Ich gehe wahnsinnig gerne auf Konzerte und Festivals! Leider hatte ich dieses Jahr noch nicht die Zeit, welche zu besuchen. Ich werde dieses Jahr aber noch zu den Festivals ‚Rock am Ring‘ und ‚Deichbrand‘ fahren.
Können Sie ein Instrument spielen?
Michael Kirch:
Früher habe ich Querflöte in einem Musikverein gespielt, aber gegen Ende des Studiums und dem Einstieg ins Berufsleben habe ich hiermit aus Zeitgründen aufgehört und das Ganze auch seitdem einige Jahre nicht mehr verfolgt. Im September dieses Jahres aber wird der Verein eine große Konzertreise nach New York zur berühmten Steubenparade machen und aus diesem Anlass habe ich mich als Mitreisender dazu entschlossen, nicht nur am Zugrand zu stehen, sondern noch einmal mitzuspielen. Insofern bin ich derzeit dabei, die alten Kenntnisse wieder aufzufrischen und kräftig zu üben. Mal abwarten, ob ich bis dahin alle Stücke wirklich wieder konzertreif spielen kann … Aber ein beeindruckendes Erlebnis verspricht es auf jeden Fall zu werden!
Weitere Informationen zu UNISON unter
https://unison-festival.de/
https://www.instagram.com/unison_festival/
https://www.facebook.com/unison.campusfestival/