Beim Urban Gardening geht es um eine gärtnerische Bewirtschaftung von kleinräumigen Flächen im städtischen Raum - in diesem Fall auf dem Campus der Hochschule Düsseldorf.
Urbane Gemeinschaftsgärten bieten Raum, Ideen und Handlungsalternativen, um eine nachhaltigere und gerechtere Gesellschaft zu erproben und Individualität und Gemeinschaft zu verbinden. Der Garten wird zum Erprobungsraum – zum Labor für Veränderungsprozesse.
Von diesen Gedanken inspiriert, entstand im Sommersemester 2019 im Zuge des Bachelorseminars „Wurzelwerk und Blütenlese“ der Professor*innen Dr.*in Swantje Lichtenstein und Maria Schleiner am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften ein Gemeinschaftsgarten mit acht Hochbeeten im Innenhof von Gebäude 3. Inzwischen engagieren sich in der selbstorganisierten Urban Gardening Gruppe Studierende und Mitarbeitende aus verschiedenen Fachbereichen der Hochschule. Bei regelmäßigen Treffen wird gemeinsam gesät, geerntet, gegessen und sich über persönliche und gesellschaftliche Themen ausgetauscht.
Neben der ästhetischen und ökologischen Wirkung der Pflanzen im Innenhof geht es in dem Projekt insbesondere darum, mit der natürlichen Umwelt in Beziehung zu treten und einen Ort des Austausches, gemeinsamen Lernens, Verweilens und Handelns zu schaffen – einen Ort für die Entwicklung eines kollektiven Bewusstseins für nachhaltige Veränderungsprozesse und ein anderes Miteinander. Gemeinsam können möglicherweise bestehende Berührungsängste mit der Hobbygärtnerei abgebaut werden und eine Wertschätzung für Nahrungsmittel und Nahrungsmittelproduktion (neu) erlernt werden.
Kontakt
Instagram: @urbangardening.hsd
Mailadresse: urbangardening@hs-duesseldorf.de