Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

​​​​​Strategisches Ziel:

​BE. 1 Grüner Campus 

Der Campus der HSD wird nachhaltiger, grüner, klimaresilienter und lebenswerter.


​Operatives Ziel:
BE. 1.1 Begrünung Außenanlagen
Die HSD erweitert und optimiert die Begrünung der Außenanlagen auf eine Art und Weise, die die Biodiversität erhöht, Kühlungseffekte verbessert und damit auch zu einer gesteigerten Aufenthaltsqualität beiträgt.

Maßnahmen

BE. 1.1.1 Das Nachhaltigkeitsbüro initiiert und organisiert die Bildung einer neuen Arbeitsgruppe. Diese Arbeitsgruppe sammelt, sortiert und priorisiert die Ideen, Erwartungen und Anforderungen zur Intensivierung der Campusbegrünung, zur Steigerung der Biodiversität sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität, wie z. B. Verschattung und Sitzmöglichkeiten.

BE 1.1.2 Die HSD schreibt einen Auftrag zur Gestaltung der Außenanlagen auf Basis der Ergebnisse der Arbeitsgruppe aus. 


Operatives Ziel:
BE. 1.2 Urban Gardening
Die HSD unterstützt die Initiative Urban Gardening und sichert z. B. mittels Lehrveranstaltungen ihr langfristiges Weiterbestehen.​

Maßnahmen

BE. 1.2.1 Die HSD prüft die Möglichkeiten (über das ZWEK oder die Fachbereiche), eine regelmäßige Lehrveranstaltung mit Bezug zum Urban Gardening anzubieten.

BE. 1.2.2 Die HSD prüft, welche Flächen für die Hochbeete des Urban Gardening außerhalb des Innenhofs von Gebäude 3 geeignet wären.

BE. 1.2.3 Die Initiative Urban Gardening prüft die Möglichkeit, ein geschlossenes Kompostsystem auf dem HSD-Campus zu betreiben.

BE. 1.2.4 Die Initiative Urban Gardening prüft mit Unterstützung des Gebäude-managements die Möglichkeit, eine Regentonne aufzustellen.

BE. 1.2.5 Die Initiative Urban Gardening organisiert einmal im Semester eine Saatgutbörse, wie z. B. beim Tag der offenen Tür oder einem Tag der Nachhaltigkeit.



Strategisches Ziel:

BE. 2 Klimaschutz

Die HSD verstetigt das Klimaschutzmanagement und strebt Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 an.


Operatives Ziel:
BE. 2.1 Umsetzung Klimaschutzkonzept
Die HSD setzt die Maßnahmen aus dem integrierten Klimaschutzkonzept sukzessive um.​

Maßnahmen

BE. 2.1.1 Die HSD steigert den Anteil der Eigenstromerzeugung, indem sie Photovoltaik-Anlagen auf geeigneten Dachflächen der Gebäude 
installiert.

BE. 2.1.2 Die HSD beschafft und installiert eine Energiemanagement-Software mit dem Ziel, das Energiemonitoring zu verbessern und die Energieverbräuche zu reduzieren.

BE. 2.1.3 Die HSD überprüft mit externer Unterstützung, ob die Medientechnik auf dem Campus energiesparender betrieben werden kann und nimmt geeignete Anpassungen vor. ​



Strategisches Ziel:

BE. 3 Beschaffung und Entsorgung

​Die HSD optimiert ihre Prozesse und Strukturen in Bezug auf Beschaffung und Entsorgung.


​Operatives Ziel:
BE. 3.1 Nachhaltiges Beschaffungswesen
Die HSD etabliert ein nachhaltiges Beschaffungswesen.

Maßnahmen

BE. 3.1.1 Die HSD überarbeitet die Beschaffungsrichtlinie und definiert Nachhaltigkeitskriterien für die Beschaffung von Sachausstattung und Verbrauchsmaterialien anhand von Siegeln und Labeln.

BE. 3.1.2 Die HSD befähigt ihre Beschäftigten, durch geeignete interne und externe Weiterbildungs- und Sensibilisierungsangebote, nachhaltige Beschaffungskriterien anzuwenden.

BE. 3.1.3 Die HSD steigert den hochschulweiten Anteil an Büropapier (80 g/m2 DIN A4 und DIN A3) mit dem Blauen Engel (oder gleichwertigem Siegel) langfristig und dauerhaft auf 100 %.

BE. 3.1.4 Bei Druckaufträgen für Print-Medien wählt die HSD umwelt- und nachhaltigkeitsorientierte Druckereien aus.

BE. 3.1.5 Die HSD stellt den Beschäftigten, die ein Dienstmobiltelefon nutzen, bei Neubeschaffung ab Oktober 2023 alternativ auch ein Mobiltelefon der Marke »Fairphone« zur Auswahl.

BE. 3.1.6 In Ausschreibungen für IT-Rahmenverträge integriert die Campus IT geeignete Nachhaltigkeitskriterien, wie z. B. Energieeffizienz-Label, Langlebigkeit, Reparaturfähigkeit und Recycling.

BE. 3.1.7 Die Campus IT prüft, ob die Beschaffung von wiederaufbereiteten Geräten (Refurbished IT) in Form eines Rahmenvertrags möglich ist.

BE. 3.1.8 Die HSD entwickelt Maßnahmen, z. B. Kriterien, um Software vor dem Kauf hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit zu bewerten. 

 
Operatives Ziel:
BE. 3.2 Sieben »Rs« der Nachhaltigkeit
Die HSD unterstützt das Prinzip der »7Rs«: Rethink, Refuse, Reduce, Reuse, Repair, Recycle, Rot.

Maßnahmen

BE. 3.2.1 Die HSD betreibt eine HSD-Kleinanzeigen-Plattform. Diese Plattform kann zum Verschenken und Tauschen von HSD-Gegenständen sowie zum Verschenken, Verkaufen und Tauschen von privaten Angeboten genutzt werden.

BE. 3.2.2 Die Campus IT bietet mit Unterstützung des Nachhaltigkeitsbüros Möglichkeiten an, alte, aber noch funktionsfähige Hardware an Hochschulmitglieder oder Dritte zu verschenken, zu verkaufen oder zu spenden.

BE. 3.2.3 Alle Beschäftigten der HSD sind dazu aufgefordert, ihre Arbeitsplatzcomputer (stationär und mobil) für eine Mindestdauer von sechs Jahren – unter Berücksichtigung des Einsatzbereichs und der Langlebigkeit der Produkte – zu nutzen.

BE. 3.2.4 Die Tischtelefone in den Büros sowie die Arbeitsplatzdrucker werden abgeschafft.

BE. 3.2.5 Das Klimaschutzmanagement bewirbt den Sammelcontainer für alte Handys und Smartphones im Foyer von Gebäude 4 in regelmäßigen Abständen auf geeigneten Wegen.

BE. 3.2.6 Die HSD prüft, ob eine Kooperation mit dem Repaircafé »GarageLab e.V.« möglich ist.

BE. 3.2.7 Das Nachhaltigkeitsbüro unterstützt die Fachschaften, das Ökoreferat des AStA und die Mensa dabei, eine HSD-weite Kronkorkensammlung aufzubauen. Die Erlöse der gesammelten Kronkorken fließen über einen Sammelpartner in soziale Projekte.

BE. 3.2.8 Das Nachhaltigkeitsbüro prüft die Möglichkeit, eine Sammelbox für Brillengestelle auf dem Campus einzurichten.

BE. 3.2.9 Das Nachhaltigkeitsbüro prüft eine Kooperation mit dem Recycling-Unternehmen »TerraCycle«, um die TerraCycle Zero Waste Box für Büroartikel zu nutzen, damit ausrangierte Büroartikel zukünftig nicht mehr in die thermische Verwertung gehen, sondern recycelt werden.




Strategisches Ziel:

BE. 4 Mobilität

Die HSD fördert mit verschiedenen Angeboten die nachhaltige Mobilität von Beschäftigten und Studierenden.


Operatives Ziel:
BE. 4.1 (E-)Mobilität und ÖPNV
Die HSD unterstützt die E-Mobilität von Fahrradfahrer*innen und Pkw-Fahrer*innen und schafft Anreize für die Nutzung des ÖPNV sowie für mehr Fahrradmobilität. 

Maßnahmen

BE. 4.1.1 Die HSD prüft die Möglichkeit, eine E-Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage zu betreiben, die für Beschäftigte, Studierende und Gäste der HSD zugänglich ist.

BE. 4.1.2 Die HSD Radstation wird mit 30 Ladevorrichtungen für E-Bike-Akkus ausgestattet. 

BE. 4.1.3 Die HSD bietet ihren Beschäftigten ein bezuschusstes Deutschlandticket an, sobald die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen worden sind.

BE. 4.1.4 Die HSD bietet ihren Beschäftigten Fahrrad-Leasing (»JobRad«) an, sobald die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen worden sind.

BE. 4.1.5 Die HSD bietet Fahrradpendler*innen die Möglichkeit, die bereits bestehenden Umkleide- und Duschmöglichkeiten in Gebäude 3 (Sporthalle)und Gebäude 4 zu nutzen.

BE. 4.1.6 Die HSD bietet über einen externen Dienstleister ein Portal für Fahr-gemeinschaften bzw. Mitfahrgelegenheiten an. ​


Operatives Ziel:
BE. 4.2 Umweltfreundliche Dienstreisen
Die HSD schafft Strukturen und Anreize für umweltfreundlichere Dienstreisen von Beschäftigten und erarbeitet ein Mobilitätskonzept zu umwelt- und sozialverträglichen Reisen für den internationalen Austausch von Studierenden und Beschäftigten.

Maßnahmen

BE. 4.2.1 Das Klimaschutzmanagement und der Reiseservice erarbeiten eine Richtlinie für umweltfreundliche Dienstreisen.

BE. 4.2.2 Die HSD prüft, ob die Einrichtung eines hochschulinternen Klimaschutzfonds zur Kompensation der Emissionen von unvermeidbaren Flugreisen möglich und sinnvoll ist. 

BE. 4.2.3 Die HSD stellt ihren Fuhrpark sukzessive auf lokal emissionsfreie Fahrzeuge um.

BE. 4.2.4 Das International Office erarbeitet und veröffentlicht Verhaltensempfehlungen für umwelt- und sozialverträgliche Reisen vor, während und nach dem Aufenthalt.

BE. 4.2.5 Das International Office vernetzt sich mit internationalen Partnerhochschulen zum Austausch von »Best Practices« und zur Etablierung von Maßnahmen im Bereich nachhaltiger Mobilität. 

BE. 4.2.6 Das International Office organisiert eine Staff Week im Rahmen des Erasmus Programms zu »grünen Themen«.

BE. 4.2.7 Das International Office integriert eine Übersicht der CO2-Bilanzen für Reisen zu den Partnerhochschulen bei Nutzung unterschiedlicher Transportmittel auf der HSD-Webseite. ​




Strategisches Ziel:

BE. 5 Ernährung

Die HSD setzt sich für eine gesunde und klimafreundliche Ernährung ein.


Operatives Ziel:
BE. 5.1 Mensa: gesund und klimafreundlich

Die HSD baut eine enge Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk Düsseldorf auf, um langfristig gesündere und klimafreundlichere Ernährung zu ermöglichen.​​

Maßnahmen

BE. 5.1.1 Das Nachhaltigkeitsbüro arbeitet zusammen mit dem Studierendenwerk Düsseldorf daran, dass in der Mensa Derendorf verstärkt Speisen angeboten werden, die ökologischen, nachhaltigen und sozialen Grundsätzen folgen (s. Konzept der »Planetary Health Diet«) und trotzdem zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden können.

BE. 5.1.2 Das Nachhaltigkeitsbüro erarbeitet gemeinsam mit dem Studierendenwerk Düsseldorf eine CO2-Ampel für die angebotenen Hauptgerichte, um die Studierenden, Beschäftigten und Gäste für eine klimafreundliche Ernährung zu sensibilisieren. 

 
Operatives Ziel:
BE. 5.2 Faire Produkte am Campus
Die HSD verstetigt ihr Engagement als Fairtrade University und baut es sukzessive weiter aus.​

Maßnahmen

BE. 5.2.1 Die HSD verpflichtet sich, hinsichtlich Kaffeeprodukten nur noch fair gehandelte Produkte einzukaufen. Die HSD ändert ihre Beschaffungsrichtlinie dahingehend, dass ausschließlich fair gehandelte Kaffeeprodukte (Bohnen, Pads, Pulver, Kapseln) abgerechnet werden können. Die Bewirtungsrichtlinie wird ebenfalls angepasst.

BE. 5.2.2 Die Fairtrade AG erstellt eine Handreichung zum Einkauf von fair gehandelten Nahrungsmitteln mit dem Fokus auf Kaffee und Schokoladenprodukten.

BE. 5.2.3 Die Fairtrade AG ermittelt die Absatzzahlen der aktuellen Fairtrade-Produkte in den Snack- und Getränkeautomaten.

BE. 5.2.4 Die HSD erweitert das Angebot an fair gehandelten Getränken und Snacks in den Automaten. 




Strategisches Ziel:

BE. 6 Vielfalt

​Die HSD erkennt die Vielfalt und Verschiedenartigkeit ihrer Mitglieder und Angehörigen an und engagiert sich im Sinne der Charta der Vielfalt und des SDG 10 (»Weniger Ungleichheit«) für den Abbau von Chancenungleichheit.


Operatives Ziel:
BE. 6.1 Beratung und Unterstützung
Die HSD setzt sich dafür ein, dass die bestehenden zentralen hochschulweiten Einrichtungen der Unterstützung und Beratung (einschließlich der Stabstelle Diversity und der Beschwerdestelle nach § 13 Abs. 1 AGG) dauerhaft auskömmlich ausgestattet sind sowie dass Ressourcen für die Entwicklung und Umsetzung erforderlicher zusätzlicher Angebote und Strukturen zur Verfügung stehen, um u. a. im Sinne von Prävention, Formen von Diskriminierung, Konflikten und Machtmissbrauch vorzubeugen.​

Maßnahmen

BE. 6.1.1 Die HSD entwickelt ihre bestehenden Anlauf- und Beratungsstellen sowie Beschwerdeverfahren kontinuierlich weiter und richtet zusätzliche Stellen und Verfahren in Bezug auf Leerstellen wie Konflikte und Machtmissbrauch für Studierende und Beschäftigte ein.

BE. 6.1.2 Die HSD prüft Möglichkeiten, Sensibilisierungstrainings zu Antidiskriminierung und Machtmissbrauch für neuberufene Professor*innen verpflichtend einzuführen und/oder die Teilnahme an den Trainings im Rahmen von Leistungsbezügen anzurechnen.

 
Operatives Ziel:
BE. 6.2 Barrierefreiheit
Die HSD optimiert ihre baulichen Gegebenheiten inkl. der Einrichtung im Sinne der Chancengleichheit und Barrierefreiheit.​

Maßnahmen

BE 6.2.1 In Gebäude 3 wird 2024 eine taktile Beschilderung nachgerüstet, um eine gute Orientierung für sehbeeinträchtigte Personen zu gewährleisten.

BE. 6.2.2 Nach dem Vorbild von Gebäude 3 wird auch in den anderen Gebäudensukzessive eine taktile Beschilderung nachgerüstet, um eine gute Orientierung für sehbeeinträchtigte Personen zu gewährleisten.

BE. 6.2.3 Die HSD beauftragt bei Bedarf ein geeignetes Architekturbüro, um den weiteren Nachholbedarf bzgl. baulicher und informatorischer Barrierefreiheit, über die Anforderungen der DIN 18040 hinaus, in den HSD-Gebäuden zu erfassen und zu beheben. 

BE. 6.2.4 Die HSD richtet nach Möglichkeit in allen Gebäuden »All-gender-welcome-Toiletten« ein, d. h. es erfolgt ein Umwidmungsprozess von einigen geschlechtsspezifischen Toilettenanlagen in geschlechtsneutrale »Toiletten für Alle«.

BE. 6.2.5 Die HSD rüstet in Gebäude 6 in einem WC, das behindertengerecht ist, einen Wickeltisch nach.

BE. 6.2.6 Die HSD setzt sich dafür ein, dass die Mensa Derendorf noch zwei weitere Kinderhochstühle anschafft. 

 
Operatives Ziel:
BE. 6.3 Information und Fortbildung
Die HSD erweitert ihre Fortbildungs- und Informationsangebote im Sinne der Chancengleichheit und Barrierefreiheit.​

Maßnahmen

BE. 6.3.1 Das Gender Diversity Action Team bietet regelmäßige Fortbildungen zur geschlechtergerechten und diversitätssensiblen Personalauswahl an, deren Ziel es ist, die eigenen Werte, Privilegien, Stereotype und Bewertungsschemata zu reflektieren und zu verändern. Zielgruppen für diese Fortbildung sind insbesondere das Team 3.1 »Personalentwicklung und Personalgewinnung« sowie Führungskräfte.

BE 6.3.2 Der*die Koordinator*in für digitale Barrierefreiheit zur Weiterentwicklung von HSD-Webanwendungen bietet regelmäßige Schulungen für Lehrende zum Thema digitale Barrierefreiheit an, wie z. B. zur Erstellung barrierefreier Dokumente und Präsentationen.

BE. 6.3.3 Die HSD bezieht die technischen Anforderungen an die Digitale Barriere-freiheit in die AG Weboptimierung ein und schult zukünftige Redakteur*innen darin, bei der Gestaltung der Webseiten auf die redaktionellen Maßnahmen zum Abbau von Barrieren zu achten.

BE. 6.3.4 Die HSD informiert auf ihrer Webseite zum Status-Quo der digitalen Barrierefreiheit und legt die nächsten Schritte zum Abbau von Barrieren dar.

BE. 6.3.5 Die HSD beachtet in ihren digitalen und gedruckten Veröffentlichungen den Leitfaden zur geschlechtergerechten Sprache des Gender Diversity Action Teams.

BE. 6.3.6 Im internen Fortbildungsangebot, koordiniert vom Team 3.1, werden in Abstimmung mit der Stabstelle Diversity weiterhin regelmäßig Veranstaltungen zu Diversity-Kompetenzen angeboten. 

 
Operatives Ziel:
BE. 6.4 Geschlechtergerechtes Berufungsmanagement
Die HSD etabliert ein geschlechtergerechtes Berufungsmanagement.​

Maßnahmen

BE. 6.4.1 Erstmalige Mitglieder einer Berufungskommission sollen zur Teilnahme an einem Fortbildungsprogramm zu »Unconscious Bias« möglichst verpflichtet werden.

 
Operatives Ziel:
BE. 6.5 Entwicklung eines inklusiven Mobilitätskonzepts für Outgoings und Incomings
Das International Office entwickelt ein inklusives Mobilitätskonzept mit dem Ziel, die Integration von Studierenden mit gesundheitlichen Einschränkungen in internationalen Mobilitätsprogrammen zu verbessern.

Maßnahmen

BE. 6.5.1 Das International Office entwickelt einen Mobilitätsplan unter Einbeziehung der individuellen Unterstützungsbedarfe in Kooperation mit den jeweiligen Partnerhochschulen vor Antritt der Reise. 

BE. 6.5.2 Einführung eines Tutor*innenprogramms sowohl bei akademischen als auch nicht-akademischen Herausforderungen zur besseren Unterstützung von internationalen Studierenden mit Einschränkungen. 

 


​​Strategisches Ziel:

BE. 7 Gute Beschäftigung

Die HSD setzt sich für gute Beschäftigungsbedingungen für das Hochschulpersonal ein.


Operatives Ziel:
BE. 7.1 Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die HSD erhöht die Arbeitszufriedenheit ihrer Beschäftigten durch den Ausbau ihrer Instrumente zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

Maßnahmen

BE. 7.1.1 Die HSD ergänzt die bisherigen Instrumente und Möglichkeiten zur Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort mit den neuen Dienstvereinbarungen »Ortsungebundene Arbeit« und »Desk Sharing« sowie der Überarbeitung der Dienstvereinbarung »FLAZ« mit Ausweitung auf das wissenschaftliche Personal.

BE. 7.1.2 Das Dezernat Personalmanagement und das Familienbüro erarbeiten mit dem »Familienzeitprogramm« ein Konzept zur Qualifizierung und zum Kontakthalten sowie der Begleitung von Rückkehrer*innen aus Familien- und Pflegephasen.

BE. 7.1.3 Das Team 3.1 »Personalentwicklung und Personalgewinnung« berücksichtigt die unterschiedlichen Lebensphasen und Bedarfe der Beschäftigten bei der Erstellung des Fort- und Weiterbildungsprogramms, wie z. B. durch Angebote zum Übergang in den Ruhestand, zur Rentenversicherung, zur Elternzeit und zur Freistellung nach Pflegezeitgesetz.

BE. 7.1.4 Die HSD strebt die Kooperation mit einer Großtagespflege in unmittelbarer Nähe des Campus an. Dort sollen max. neun Betreuungsplätze für Kinder zwischen 0,5 und 3 Jahren angeboten werden. Die Plätze können gleichermaßen von Studierenden und Beschäftigten in Anspruch genommen werden.

BE. 7.1.5 Die HSD beabsichtigt, die bestehende Teilzeitstelle (20 Std./Woche) im Familienbüro zu entfristen, damit die Qualität und der Umfang der Ferienbetreuungen vor allem in den Sommerferien weiter gewährleistet werden können.


Operatives Ziel:
BE. 7.2 Sichere und gerechte Arbeitsverhältnisse
Die HSD verbessert Beschäftigungsbedingungen durch die Weiterentwicklung der Gestaltung von sicheren und gerechten Arbeitsverhältnissen – mit besonderem Fokus auf einem fairen und transparenten Umgang mit Befristungen.​

Maßnahmen

BE. 7.2.1 Die HSD vermeidet Kurzzeitverträge. Mit studentischen Hilfskräften (SHKs) und wissenschaftlichen Hilfskräften (WHKs) werden i. d. R. Jahresverträge abgeschlossen. Sachgrundlose Befristungen von Arbeitsverträgen bilden die Ausnahme und werden gegenüber dem zuständigen Personalrat begründet.

BE. 7.2.2 In Personalauswahlverfahren berücksichtigt die HSD befristet Beschäftigte bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung bevorzugt bei der Besetzung unbefristeter Stellen.

BE. 7.2.3 Die HSD unterstützt ihre Beschäftigten in befristeten Beschäftigungsverhältnissen durch die Bereitstellung von Informationen im Intranet zu Förderprogrammen und Weiterbildungsangeboten.

BE. 7.2.4 Die HSD führt die Arbeitszeitaufzeichnung im wissenschaftlichen Bereich ein, zur Einhaltung der Arbeitnehmer*innen-Rechte.

BE. 7.2.5 Das Dezernat Personalmanagement überarbeitet die Beschäftigungsbedingungen für Lehrbeauftragte im Hinblick auf die Vermeidung von prekären Erwerbstätigkeiten.

BE. 7.2.6 Das Personalmanagement und das Gender Diversity Action Team identifizieren und prüfen Möglichkeiten, dem Gender Pay Gap entgegenzuwirken.

BE. 7.2.7 Das Personalmanagement setzt sich gemeinsam mit der Schwerbehindertenvertretung, der beauftragten Person für Inklusion und den Personalräten dafür ein, betriebliche Belange zur Eingliederung schwerbehinderter Menschen an der HSD z. B. in Form einer Inklusionsvereinbarung verbindlich zu regeln. 

 
Operatives Ziel:
BE. 7.3 Mehr Angebote zur Personalentwicklung
Die HSD entwickelt ihr Personalmanagement-Instrumentarium und die Angebote der Personalentwicklung weiter und trägt auf diese Weise zur Motivation und Bindung der Beschäftigten bei.​

Maßnahmen

BE. 7.3.1 Die HSD entwickelt ein einheitliches Rollenverständnis für Führung in einem partizipativen Prozess (nach dem AKV-Prinzip i. S. v. Aufgaben – Kompetenzen – Verantwortlichkeiten) und setzt dies in der Führungskräfteentwicklung um.

BE. 7.3.2 Die HSD weitet das Personalentwicklungsinstrument Mitarbeiter*innen-Jahresgespräche (MJG) aus und entwickelt es weiter zu Personalentwicklungsgesprächen. 

BE. 7.3.3 Die Personalentwicklung der HSD baut ihr Talentmanagement bei Nachfolgebesetzungen aus und berücksichtigt so die individuellen Entwicklungsinteressen von Beschäftigten.

BE. 7.3.4 Das Personalmanagement der HSD etabliert einen „Prozess zur Eskalierenden Führung“ und schafft mit diesem Personalmanagementinstrument klare und transparente Regelungen im Führungshandeln bei Störungen in der Zusammenarbeit. Die Personalentwicklung bietet ergänzend dazu Schulungen für Führungskräfte zur Weiterentwicklung der Führungskompetenz an. 

 
Operatives Ziel:
BE. 7.4 Gesundheitsförderung​
Die HSD fokussiert die weitere Verankerung des Betrieblichen Gesundheits-managements als Querschnittsthema mit entsprechender Integration in hochschulische Prozesse.

Maßnahmen

BE. 7.4.1 Das betriebliche Gesundheitsmanagement der HSD überarbeitet das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM), um Beschäftigte dabei zu unterstützen, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und die Beschäftigungsfähigkeit langfristig zu erhalten.

BE. 7.4.2 Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der HSD prüft die Möglichkeiten für eine Kooperation mit einem Firmenfitness-Anbieter, wie z. B. Urbansports, Machtfit, Eversports und Hansefit.

BE. 7.4.3 Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der HSD identifiziert weitere geeignete Maßnahmen, die der Regeneration dienen und prüft deren Umsetzungschancen, wie z. B. Ruheräume, Bewegungsangebote und Workshops zu Entspannungstechniken.

BE. 7.4.4 Die HSD weitet ihr Gesundheitsmanagement auf Studierende aus und schafft Gesundheitsangebote für diese Zielgruppe.

BE. 7.4.5 Die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit wird weiter ausgebaut, um die Integration in hochschulinterne Prozesse zu fördern.