Notfallorganisation
Information
Gefahren und Notfallsituationen können an Hochschulen immer auftreten. Daher müssen Beschäftigte und Studierende über das richtige Verhalten in einer Notfall- oder auch in einer Extremsituation informiert werden. Hierzu dient eine allgemeine Sicherheitsunterweisung. Die Unterweisung soll auf Basis der in den Gebäuden vorhandenen Informationen bzw. Einrichtungen eine praktische Grundlage für das richtige Verhalten im Gefahrenfall vermitteln. Die häufigsten Gefahrenfälle betreffen Feuer und Unfälle. Zurzeit häufen sich leider auch Meldungen über Amok-Läufe, Terroranschläge, Geiselnahmen und Bombendrohungen. Die Verhaltensweisen für diese Ereignisse erfordern ein besonderes Handeln. Mit der allgemeinen Sicherheitsunterweisung wird auch über das richtige Verhalten in Extremsituationen informiert.
Rechtsgrundlage
Nach dem Arbeitsschutzgesetz hat der Arbeitgeber entsprechend der Art der Arbeitsstätte und der Tätigkeiten sowie der Zahl der Beschäftigten die Maßnahmen zu treffen, die zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten erforderlich sind.
Verantwortung der Führungskräfte
Die Führungskräfte stellen sicher, dass Beschäftigte und Studierende über das richtige Verhalten bei
Unfällen, Bombendrohungen, Amokläufen, Geiselnahmen, zu leistender Erste-Hilfe oder im Brandfall informiert sind.
Die erforderliche Fachkunde umfasst das richtige Verhalten und die einzuleitenden Schritte bei den oben genannten Themen.
Unterstützung der Hochschulleitung
Die Hochschulleitung ist verantwortlich für die Festlegung einer angemessenen Notfallorganisation,
die Bestellung und Ausbildung von Ersthelfer*innen und die Bestellung und Ausbildung von Evakuierungshelfer*innen.
Sie stellt für Beschäftigte und Studierende über die Fachkräfte für Arbeitssicherheit Sicherheitsunterweisungen zur Verfügung.
Sie stellt sicher, dass neue Beschäftigte im Rahmen des Onboarding-Prozesses Sicherheitsunterweisungen erhalten und regelmäßig für alle Beschäftigten Sicherheitsunterweisungen angeboten werden.
Darüber hinaus beraten de Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Jürgen Bons und Klaus Freimuth bei allen Fragen rund um das Thema Notfallorganisation.