„ERASMUS+ ist das erfolgreichste Programm der EU: Es bringt die Menschen zueinander und macht sie zu wahren Europäern und Europäerinnen“.
So lautete das Fazit der Podiumsdiskussion, die anlässlich des 30jährigen Jubiläums des ERASMUS-Programms an der Heinrich-Heine-Universität am 29.11.2017 veranstaltet wurde. Prof. Dr. Brigitte Grass, Präsidentin der HSD, Frau Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, Vizerektorin für Internationales an der Heinrich-Heine-Universität und Prof. Dr. Dr. Volker Kalisch, Prorektor für Studium, Lehre und Forschung an der Robert-Schumann-Hochschule, referierten über die Bedeutung des ERASMUS-Programms in den Internationalisierungsstrategien ihrer Hochschulen. Jessica Breitkopf, Leiterin des Büros für internationale Beziehungen der Stadt Düsseldorf, stellte die Bedeutung der hochschulischen Austauschprogramme für die Stadt dar. Die Diskussion wurde von Prof. Dr. Reinhard Putz von der Ludwig-Maximilians-Universität in München moderiert.
Wie entwickelte sich ERASMUS an den einzelnen Hochschulen, was bedeutet es heute für die Studierenden und welche Perspektiven bieten sich angesichts der Diskussionen um den Zusammenhalt Europas heute? Fragen, die Prof. Putz dem Podium stellte, aber auch ins Publikum gab. Was bedeutet ein Auslandsaufenthalt im Laufe des Studiums für Studierende und was bewirkt der Austausch in der persönlichen, akademischen und nicht zuletzt beruflichen Entwicklung?
Einig war sich das Podium in der positiven Bewertung des Austauschs. Ein Auslandsaufenthalt verändert Sichtweisen, bringt Menschen unterschiedlichster Kulturen zusammen und schafft Gemeinsamkeiten und Zusammenhalt. Das gemeinsame Ziel ist es, noch mehr Studierende zum Auslandsaufenthalt zu motivieren, aber auch Austauschstudierende in die eigene Hochschule zu holen. Dabei helfen strukturierte Studiengänge mit integrierten Auslandssemestern der Doppelabschlussprogramme. Die Schaffung solcher Studiengänge zu fördern, steht bei allen auf der Agenda.
Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen einer viertägigen ERASMUS-Woche statt, zu der die drei Düsseldorfer Hochschulen vom 27. bis zum 30. November ihre ERASMUS-Partner eingeladen hatten. Das Programm sah nach einem stimmungsvollen Empfang im Maxhaus, Stadtführung und Abendessen in einem Brauereigasthaus am Montag einen Besuch auf dem Campus der Partnerhochschule vor. An der HSD stellte das International Office am Vormittag die Hochschule vor. Am Nachmittag gab es Gelegenheit für Lehrkräfte und Studierende, sich bei den Gästen über die Hochschulen zu informieren. Ein Konzert in der Robert-Schumann-Hochschule schloss den Tag ab.
Die Podiumsdiskussion stellte den Mittelpunkt der viertägigen Veranstaltung dar. Am Nachmittag fanden abschließend Workshops statt.
Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Nationalen Agentur - DAAD mit Geldern des BMBF.