Hochschule Düsseldorf
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HSD > Aktuelles > Kranz­nieder­legung zum Internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust
HSD / Erinnerungsort Alter Schlachthof, Veranstaltungshinweis
21.01.2019

Internationaler Gedenktag an die Opfer des Holocaust

Einladung zur Kranzniederlegung (16:00 Uhr)

Oberbürgermeister Thomas Geisel erinnert gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und dem Erinnerungsort Alter Schlachthof an die Opfer des Holocaust  und des Nationalsozialismus und legt einen Kranz für die Deportierten am ehemaligen Güterbahnhof Derendorf nieder.

Ort: Marc-Chagall-Straße, Ecke Toulouser Allee (unterhalb der Jülicher Brücke)

Männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.​

 

Abendveranstaltung: Konzertlesung (18:00 Uhr)

Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust und der Opfer des Nationalsozialismus erinnert die Mahn- und Gedenkstätte abends mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern an die aus Czernowitz stammende Literatin Rose Ausländer, die 1988 in Düsseldorf verstarb.

Der Ratinger Musiker Jan Rohlfing hat in zweijähriger Arbeit Texte von Rose Ausländer ausgewählt, vertont und mit einem Ensemble und der Schauspielerin Alicia Fassel eingespielt. Entstanden ist eine mehrfach ausgezeichnete musikalisch-literarische Collage, die das Ensemble aus

Jan Rohlfing (Schlagzeug, Gesamtleitung)
Marin Petrov (Klavier)
Kim Jovy (Saxophon und Klarinette)
Natasha Akinschin (Violine)
Natalia Glombik-Kadlubicki (Violine)
Frauke Wielebski (Viola)
Eva-Susanne Ruoff (Cello)
Bernd Zinsius (Kontrabass) und
Alicia Fassel (Rezitation)

live im Maxhaus (Katholisches Stadthaus Düsseldorf) präsentieren wird.

Das Programm „Wirf deine Angst in die Luft“ beinhaltet die berühmtesten Gedichte von Rose Ausländer, gesprochen von Alicia Fassel, ergänzt durch die Originalstimme der Dichterin Rose Ausländer, eingespielt in O-Ton-Aufnahmen. Die von Jan Rohlfing eigens auf die Gedichte komponierte Musik greift die Inhalte und Stimmungen der Texte auf und stellt sie bildhaft und atmosphärisch, dicht und intensiv dar. Die Musik stellt sich dabei ganz in den Dienst der Sache und eröffnet dem Publikum die tiefe Emotionalität der Lyrik Rose Ausländers, in der die Dichterin Verfolgung, Ghetto, Flucht, Verlust der Muttersprache, Staaten- und Heimatlosigkeit verarbeitet.

Nach einer Begrüßung durch eine/n Vertreter/in der Landeshauptstadt Düsseldorf wird Herbert Rubinstein – wie Rose Ausländer geboren in Czernowitz – Worte des Gedenkens sprechen, ebenso Roman Franz, Vorsitzender des Landesverbandes der Sinti und Roma NRW.

Eine Veranstaltung von: Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
In Kooperation mit: Maxhaus, Evangelischer Kirchenkreis, Katholische Kirche Düsseldorf, Düsseldorfer Appell / RespektundMut Düsseldorft, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. Düsseldorf, Jüdische Gemeinde Düsseldorf, Erinnerungsort Alter Schlachthof, DGB Jugend Düsseldorf-Bergisch Land, Heinrich-Heine-Institut, Landesverband Deutscher Sinti und Roma NRW, Lobby für Demokratie.

Ort: Maxhaus, Schulstr. 11

Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten.

Einlass: 17:30 Uhr