Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

Gute wissen­schaft­liche Praxis

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​Gute wissenschaftliche Praxis an der HSD

Die Hochschule Düsseldorf bekennt sich in Ihrer Grundordnung zur guten wissenschaftlichen Praxis.

Alle forschend Tätigen an der HSD sind verpflichtet, die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis einzuhalten. Dies gilt auch für Studierende und Doktorand*innen. Idealerweise werden diese von den sie betreuenden Wissenschaftler*innen vor Beginn der wissenschaftlichen Arbeit mit den Regeln vertraut gemacht.

Die Regeln sollen die Qualität der Forschung, der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, den Umgang mit Ko-Autorentum sowie den Umgang mit geistigem Eigentum sicherstellen. Bei Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten kann der Leitfaden der DFG und der HRK herangezogen werden.

Wissenschaftliches Fehlverhalten liegt laut HRK vor, „wenn in einem wissenschaftserheblichen Zusammenhang bewusst oder grob fahrlässig Falschangaben gemacht werden, geistiges Eigentum anderer verletzt oder sonstwie deren Forschungstätigkeit beeinträchtigt wird.“
(HRK, Zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten, Empfehlung des 185. Plenums am 6.7.1998, S. 3).


Ombudskollegium der HSD

Im Rahmen der Ordnung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zur Vermeidung wissenschaftlichen Fehlverhaltens an der Hochschule Düsseldorf wurde an der Hochschule Düsseldorf ein Ombudskollegium eingerichtet. Das Ombudskollegium setzt sich aktuell aus drei Ombudspersonen zusammen:

Jessica Richter, M.Sc., Fachbereich Elektrotechnik
Dr. Kathrin Tillmanns, Fachbereich Design
Prof. Dr. Silke Tophoven, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften

Das Ombudskollegium der HSD für gute wissenschaftliche Praxis orientiert sich in seiner Arbeitsweise neben der Ordnung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zur Vermeidung wissenschaftlichen Fehlverhaltens an der Hochschule Düsseldorf an einer eigenen Verfahrensordnung (wird zeitnah veröffentlicht), an der Vorgehensweise des überregionalen Gremiums Ombudsgremium für wissenschaftliche Integrität in Deutschland und dem DFG-Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“.
Bei Fragen, Verdachtsmomenten oder Konfliktsituationen zum Thema „Gute wissenschaftliche Praxis“ können Sie sich gerne an das Ombudskollegium oder eine Person aus dem Ombudskollegium wenden.

Bei Meldungen an das Ombudskollegium nutzen Sie auch gerne das Kontaktformular im Intranet. Das erleichtert eine strukturierte Abgabe einer Meldung zu Verdachtssituationen oder Konfliktsituationen im Bereich „Gute wissenschaftliche Praxis“ und ermöglicht auch anonymen Hinweisgebenden eine geschützte Kommunikation.

HSD Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis:

2024-06-06 Ordnung zur Sicherung guter wiss. Praxis_HSD vb956.pdf

2024-06-06_ Regulations for Safeguarding Good Research Practice_HSD_vb956_EN.pdf


Zur Orientierung und Erläuterung der  Satzung gibt es ein Begleitdokument, welches im Intranet zur Verfügung steht.


Zusätzliche Informationen zur GWP

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ihre Empfehlungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis sowie die Verfahrensordnung zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten (VerfOwF) im Juli 2019 grundlegend überarbeitet. Die 19 Leitlinien gehen deutlich über die Empfehlungen der bisherigen Denkschrift hinaus, die Denkschrift zur GWP von 2013 behalten jedoch ihre Gültigkeit und können weiterhin zu Interpretationszwecken herangezogen werden. Mit Inkrafttreten des Kodex müssen alle Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen die Leitlinien rechtsverbindlich umsetzen, um Fördermittel durch die DFG erhalten zu können.

DFG-Kodex - Leitlinien zur "Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" (2019)

DFG-Denkschrift zur Guten ​​Wissenschaftlichen Praxis (2013)


An wen man sich in Fragen guter wissenschaftlicher Praxis wenden kann und wie eine typische Überprüfung von Verdachtsfällen aussieht, welche Folgen dies haben kann, steht im Verfahrensleitfaden der DFG:

Verfahrensleitfaden der DF​G zur guten wissenschaftlichen Praxis

 

In ihrer Empfehlung von 2013 geht die HRK auf die aus ihrer Sicht wichtigsten Punkte guter wissenschaftlicher Praxis ein: Ombudssystem, Qualitätssicherung in der Nachwuchsförderung, geistiges Eigentum, Wahrheitsfindung und Datenmanipulation, Leistungsbewertung und Qualität der Begutachtungen.

HRK-Empfehlungen zur „Guten wissenschaftlichen Praxis an deutschen Hochschulen“