Anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-Trans*Feindlichkeit am 17. Mai wird vor dem Haupteingang der Hochschule Düsseldorf drei Tage lang die Regenbogenfahne wehen.
Die Hochschule Düsseldorf (HSD) ist dabei die erste der Hochschulen und Universitäten in der Landeshauptstadt, die dieses Zeichen setzt.
Die Initiative zu dieser Aktion geht auf einen Antrag von Martin Bühren zurück, der an der HSD Kommunikations- und Multimediamanagement studiert und AStA-Referent des Referats für bisexuelle und schwule Studierende ist.
„Auch in den aktuellen Zeiten - in denen Solidarität und Zusammenhalt oft beschworen wird – ist es wichtig zu zeigen: Wir sind uns bewusst, dass es nicht alle gleich einfach haben. Aber wir schaffen ein möglichst sicheres Lehr- und Lernumfeld für alle“, so Bühren.
Die Hissung findet am Freitag, 15. Mai 2020 um 12.00 Uhr vor dem Haupteingang der Hochschule Düsseldorf am Campus Derendorf, Münsterstraße 156 statt.
Die Rede, Bilder und ein Video der Aktion finden Sie im Anschluss auf den Social-Media-Kanälen der Hochschule und auf der Internetseite.
Geschichte
1990 strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste der Geisteskrankheiten. Seit diesem Jahr wird der 17. Mai international als Tag gegen Homo- und Trans*Feindlichkeit bezeichnet. An diesem Tag wird von vielen Institutionen die Regenbogenfahne gehisst, um ein deutliches Zeichen für die Sichtbarkeit von LSBTIQ* Menschen und die Sensibilisierung für die damit zusammenhängenden Themen zu setzen. In Deutschland wurde der Unrechtsparagraph 175, der Liebe zwischen Männern in Deutschland unter Strafe stellte, erst 1994 aus dem Strafgesetzbuch endgültig gestrichen. Seitdem wird der 17. Mai auch in Deutschland vermehrt offen gefeiert.
