Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

Für die Hochschule Düsseldorf sind Chancengleichheit und Vielfalt unter den Hochschulangehörigen als wesentliche Merkmale einer innovativen und lebendigen Hochschule von zentraler Bedeutung und Voraussetzung für eine exzellente Forschung und Lehre.

Vor dem Hintergrund des Diversity Audits haben sich an der Hochschule verschiedene Projektgruppen, bestehend sowohl aus wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Beschäftigten der Fachbereiche, zentralen Einrichtungen und Verwaltung wie auch Studierender gebildet, die die einzelnen Aspekte des Themenfeldes Diversity vertiefend ausarbeiten und weitere Strategien entwickeln werden, um die positiven Aspekte, die die Diversität im Hochschulumfeld bietet, sichtbar zu machen und nachhaltig zu nutzen.

Diversity Management ist kein vorübergehender Modebegriff, der bekannte Angebote und bereits vorhandene und etablierte Strukturen neu etikettiert. Als hochschulpolitisches Gestaltungs- und Steuerungsprinzip in den strategischen Leitlinien der HSD verankert, umfasst er weit mehr. DiM hat das Potenzial, einen Kulturwandel mit dem Ziel anzuregen, die vorhandenen Studien-, Arbeits- und Organisationsbedingungen weiter zu entwickeln, Diskriminierungen und Ungleichbehandlungen zu vermeiden sowie alle Potentiale zur Gestaltung eines innovativen Hochschulstandorts zu nutzen.

Eine Kultur der Vielfalt toleriert Heterogenität nicht nur, sondern hebt diese wertschätzend und positiv hervor. Das Ziel dabei ist, Diskriminierungen zu vermeiden, ohne dabei den Blick auf bestehende Ungleichbehandlungen zu verschleiern. Damit Diversity als Querschnittsthema an der HSD sichtbar werden kann, ist eine Beteiligung der Hochschulangehörigen über einzelne Organisationsstrukturen hinweg notwendig. Die zukunftsweisende Aufgabe Diversity Management sollte von allen gemeinsam angegangen werden.


 

 

Unser Diversitätsverständnis

Die HSD folgt einem umfassenden Diversitätsverständnis, das sich an den sechs Kerndimensionen
 
  • Kultur (Ethnie)
  • Geschlecht
  • Behinderung
  • Alter
  • sexuelle Orientierung
  • Religion (Weltanschauung)

orientiert.

Respekt und Wertschätzung gegenüber der Vielfalt von Personen bezogen
auf die Herkunft, den kulturellen und familiären Hintergrund, das Geschlecht, die physischen und mentalen Fähigkeiten, den individuellen Lebensentwurf und die damit verbundenen Lebensformen sowie die damit einhergehenden Erfahrungen, Begabungen und Interessen, ist eine Querschnittsaufgabe, die in allen Bereichen des Hochschullebens Berücksichtigung finden muss.

Die HSD sieht in der Heterogenität der Hochschulangehörigen ein kreatives Potential, das dazu beitragen kann, eine praxisorientierte sowie lebensnahe Lehre und Forschung zu betreiben und weiterzuentwickeln. Diversität wird demnach als Stärke begriffen, denn das Arbeiten in heterogenen Teams mit vielfältigem Wissen und Erfahrungen führt zu kreativen, innovativen und letztlich zu den erfolgreichen Lösungen. Dies bedeutet konkret, dass die Hochschule alle Maßnahmen fördert, die eine Benachteiligung – insbesondere von Frauen, Familien, Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen und Hochschulangehörigen nicht-deutscher Muttersprache – verhindern. Gemäß dem angesprochenen Verständnis von DiM, beschränkt sich dabei das Diversity Management der HSD nicht auf eine Politik der Antidiskriminierung, sondern setzt ebenso aktiv auf Maßnahmen zur Sensibilisierung der Hochschulangehörigen zu Aspekten der Ungleichbehandlung bei gleichzeitiger Erkennung und Förderung von Potenzialen, die aus der vorhandenen Heterogenität hervorgehen.