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HSD / 50 Jahre HSD
19.02.2021

Biografien des Erinnerungsortes auf der Website

Auf vielfachen Wunsch von Besucherinnen und Besuchern können nun sämtliche bisher auf den Medienstationen gezeigten Biographien auf der Website des Erinnerungsortes zugänglich gemacht werden. Zusätzlich werden die verwandtschaftlichen Beziehungen der Vertriebenen in einem Stammbaum dargestellt, der auf die Website von Yad Vashem verlinkt ist. Aus rechtlichen Gründen wird online allerdings kein Bildmaterial gezeigt, dies ist lediglich im Erinnerungsort selbst möglich. Die Liveschaltung der Biografien ist nach einer Portierung der Website auf einen sicheren Server im Laufe der nächsten Wochen vorgesehen.
 
Im Erinnerungsort auf dem Campus wird an die Deportation der jüdischen Bevölkerung in Ghettos und Vernichtungslager erinnert. Die fast 6.000 Menschen, die auf dem dort früher betriebenem Schlachthof aus in die Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden, kamen aus Städten und Dörfern des gesamten Regierungsbezirks Düsseldorf. Nur wenige überlebten die Shoah.
 
Die Entwicklungen an den Medienstationen werden im nächsten Semester mit weiteren Aufgaben in einem Medien- bzw. Masterprojekt am Fachbereich Medien fortgesetzt.​​​​

Auszug aus dem Forschungsreport auf OPUS frei zur Verfügung:
Rakow, T.C.: Weiterentwicklung der Medienstationen für den Erinnerungsort. In: Wojciechowski, M. (Hrsg.): Forschungsreport 2020, Hochschule Düsseldorf , Düsseldorf 2021, S. 114-115.

Zur Website des Erinnerungsortes: https://erinnerungsort.hs-duesseldorf.de/

An den Medienstationen des Digitalen Archivs (Bild: Björn Salgert, HSD)
An den Medienstationen des Digitalen Archivs (Bild: Björn Salgert, HSD)
Biografieansicht mit Stammbaum
Biografieansicht mit Stammbaum