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HSD / Personalia, Vizepräsidentin, Verwaltung
01.07.2021

Willkommen an der HSD: Dr. Kirsten Mallossek

Dr. Kirsten Mallossek leitet seit heute das Ressort Wirtschafts- und Personalverwaltung an der Hochschule Düsseldorf. Die neue Vizepräsidentin wurde von einer internen Findungskommission vorgeschlagen und am 24. November 2020 von der Hochschulwahlversammlung, bestehend aus Mitgliedern des Hochschulrates und des Senats, klar gewählt. HSD-Sprecherin Simone Fischer sprach mit ihr über ihre Vorfreude, Projekte und Ziele.
 
HSD: Heute ist Ihr erster Arbeitstag in einer neuen Funktion. Wie fühlt sich das an?
 
Ich freue mich, dass es jetzt los geht. 
 
HSD: Worauf freuen Sie sich besonders?
 
Ich freue mich am meisten auf die Zusammenarbeit mit allen Ressorts und Fachbereichen sowie darauf, die HSD kennen zu lernen. Ich bin sehr neugierig auf die verschiedenen Disziplinen und unterschiedlichen Menschen.
 
HSD: Welche Erfahrungen bringen Sie mit?
 
Ich habe nach meinem Jurastudium in Köln, in welchem ich als SHK und Tutorin tätig war sowie in der Fachschaft mitgearbeitet habe, als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Arbeitsrechtslehrstuhl promoviert. Danach habe ich vier unterschiedliche Aufgabenbereiche der Hochschulverwaltung kennen gelernt und zwei Neubauten von Nutzer*innenseite begleitet: das Studierenden-Service-Center der Universität zu Köln und das Kinderhaus mit zwei Kindertagesstätten. Ich habe mich schon immer sehr für Vereinbarkeitsfragen interessiert und verfolge gerne interessante Ideen, selbst wenn sie zunächst etwas ungewöhnlich erscheinen. Ich liebe auch Sport, insbesondere Fußball, und habe einige sportliche Ereignisse organisiert, die es ermöglichen, Kolleg*innen und Führungskräfte in ganz anderen Situationen zu erleben. 
In meiner letzten Station als Personaldezernentin habe ich sehr innovative Dienstvereinbarungen gemeinsam mit den Personalräten, der SBV und der Gleichstellungsbeauftragten erarbeiten können. Zuletzt die DV flexible Arbeit, die die alte Telearbeits-DV ablöste und in die die - sehr guten - Erfahrungen aus dem Pandemie-Homeoffice eingeflossen sind. Diese DV ist ja auch an der HSD aktuell in der Diskussion.
Besonders stolz bin ich auf den sogenannten D4-Tag. Wir vom Leitungsteam des Personaldezernats wollten die fünf Abteilungen, von denen eine neu gegründet worden war und die andere aus meinem vorherigen Dezernat mitgekommen ist, näher zueinander bringen. Das gesamte Dezernat ist dann in den letzten fünf Jahren einmal jährlich zusammengekommen und wir haben unter anderem einen Leitbildprozess eingeleitet und uns intensiv mit uns und den Bedürfnissen der Sachbearbeiter*innen beschäftigt. Schon im zweiten Jahr wurde der Tag von einer Arbeitsgruppe der Mitarbeitenden vorbereitet, in der abwechselnd eine Abteilungsleitung mitwirkte, die Kontakt zur Leitungsgruppe hielt. Die AG wurde jährlich neu besetzt und von Jahr zu Jahr selbständiger. Als 2020 absehbar wurde, dass der Tag nicht mit einer Zusammenkunft von fast 100 Personen durchgeführt werden konnte, kamen die Mitarbeitenden auf die Idee, ein digitales Ereignis daraus zu machen, weil sie nicht auf den Tag verzichten und sich - gerade in der Pandemie - untereinander austauschen wollten. Das Ergebnis wurde von einem Zeichner festgehalten, das war alles sehr beeindruckend. Zu meiner Verabschiedung sagten die Beschäftigten, dass aus nebeneinanderher arbeitenden Abteilungen und Sachgebieten eine geschlossene Einheit geworden ist.

HSD: Was wird Ihr erstes Projekt sein, dass Sie voranbringen möchten?
 
Ich habe im Rahmen des Auswahlverfahrens vorgetragen, dass ich mir die Durchführung einer Evaluation der Verwaltung vorstellen könnte. Die Fächer und Fachbereiche werden regelmäßig evaluiert, ich finde, dass es auch eine Verwaltung sehr voranbringen kann, wenn sie die Nutzer*innen fragt, wie zufrieden sie mit ihr sind. Und unter Nutzer*innen verstehe ich die Fachbereiche/Zentralen Einrichtungen wie die verschiedenen Dezernate untereinander. Aber ich werde dieses Projekt nicht sofort angehen, vielmehr möchte ich zunächst durch Fragen und Zuhören erfahren, "wie die HSD tickt".
Direkt im Juli werde ich jedoch gemeinsam mit Frau Präsidentin Vomberg das Projekt "Bau eines Forschungs- und Innovationszentrums" angehen. Wie ich bereits gelernt habe, benötigt die Hochschule trotz des neuen Campus weiteren Raum. Frau Vomberg hat bereits einige Gespräche für uns mit wichtigen Mitentscheider*innen vereinbart.
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