Am 13. Februar 2023 wurde an der HSD im Foyer des Gebäude 6 die Sonderausstellung "`Der Tod ist ständig unter uns.’ Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland" an der Hochschule Düsseldorf eröffnet. Über 110 Gäste kamen zur Eröffnung, darunter viele Schüler*innen und Studierende sowie die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Sara Nanni (Grüne), ehemalige Kollegin am Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf. Ehrengast war Hans Jakob Ginsburg, Sohn von Liesel und Alexander Ginsburg, die beide das Ghetto Riga überlebt haben. Liesel Ginsburg (geb. Frenkel) stammte aus Mönchengladbach. Sie war im Dezember 1941 mit ihrem Bruder und ihren Eltern über den damaligen Düsseldorfer Schlachthof in das Ghetto Riga verschleppt worden. Sie war die einzige Überlebende ihrer Familie. Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Bert Römgens, Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Dr. Joachim Schröder, Leiter des Erinnerungsortes Alter Schlachthof der Hochschule Düsseldorf, und Kuratorin Natascha Höhn begrüßten die anwesenden Gäste, Studierenden und Schüler*innen. Im Anschluss führten die Kuratorinnen Natascha Höhn und Dr. Franziska Jahn durch die Ausstellung. Der Erinnerungsort Alter Schlachthof und die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf zeigen die von der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte realisierte und vom Auswärtigen Amt finanzierte Ausstellung „‘Der Tod ist ständig unter uns.‘ Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland“ in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf und mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Ausstellung ist bis zum 3. April 2023 zu sehen, der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten und das umfangreiche Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie hier zum download.
