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HSD / Auszeichnung
30.03.2016

AIT Award 2016

Das Guga S’Thebe Children Theatre, ein unter der Beteiligung von Prof. Judith Reitz und Franz Klein-Wiele sowie Studierenden des Fachbereichs Architektur in einer Township im südafrikanischen Kapstadt entstandenes Kulturzentrum für Kinder und Jugendliche, wurde im März 2016 in der Kategorie „Newcomer“ mit dem ersten Preis der AIT Awards ausgezeichnet.
 
Der AIT-Award „Best in Interior and Architecture 2016“ wird jährlich von der in Hamburg ansässigen Gesellschaft für Know how-Transfer in Architektur und Bauwesen mbH ausgelobt und vereint Innenarchitektur und Architektur in einem Preis. Sein Fokus liegt in den architektonischen Zentren der Welt (Europa, Nordamerika, Mittlerer Osten und Ferner Osten). Unterteilt ist der AIT-Award in verschiedene Kategorien; eingereicht werden können alle Arten von Architekturprojekten und Innenräumen. Eine international renommierte Jury aus Architekten und Innenarchitekten vergibt in jeder der acht Kategorien einen Award für das beste Projekt.
   
Kernstück des prämierten Lehrkonzeptes für das Guga S’Thebe Children Theatre ist ein Verständnis von Architektur als sozialer Verantwortlichkeit und diese mit eigenen Händen in allen Konsequenzen umzusetzen. Selbstbau-Programme sind das ideale Lehrformat innerhalb des Architekturstudiums, um Lehre, Forschung und
Praxis zu verbinden. Zusätzlich bietet die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit viele Potentiale. Die unmittelbare Erfahrung der Projekte prägt die Studierenden nach Aussage der Jury nachhaltig, aber auch die südafrikanischen Helfer/innen, die Bewohner/innen der Township und deren Familien. Zudem lernen die Studierenden, die entwickelten Entwürfe selbst auszuführen, was auch die Fähigkeit zur Improvisation und ein Bewusstsein für Materialökonomie einschließt. Die lokalen jugendlichen und erwachsenen Helferer lernen eigenverantwortliches und selbstbewussteres Handeln und den nachhaltigen Umgang mit Material.
 
Neben dem Fachbereich Architektur der Peter Behrens School of Arts waren auch die Architekturbereiche der RWTH Aachen und dem Georgia Institute of Technology aus Atlanta/USA an diesem Projekt beteiligt.