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HSD / HRK, Verwaltung, Forschung
21.06.2016

Stärkung von Fachhochschulen

​Richtige Ansätze zur Stärkung der Fachhochschulen


NRW-Fachhochschulen begrüßen Forderungskatalog der Hochschulrektorenkonferenz
Auf große Zustimmung stößt der jüngste Beschluss des Senats der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Forschungs- und Entwicklungsförderung von Fachhochschulen. „Das ist eine kräftige und überzeugende Unterstützung für uns Fachhochschulen. Der Beschluss spiegelt die besondere Forschungsleistung und die Bedeutung der Fachhochschulen gerade für die mittelständische Wirtschaft treffend wider", erklärt Prof. Dr. Marcus Baumann, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Fachhochschulen NRW.

In dem einstimmig verabschiedeten Positionspapier finden sich zahlreiche konkrete Forde-rungen, die zu einer Stärkung der Fachhochschulen beitragen sollen. So werden ein Ausbau der Programmförderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung um jeweils 20 Mio. Euro in den nächsten fünf Jahren und eine Verstetigung der Förderlinie „FH-Impuls" zum Ziel erklärt. Zudem betont das Papier die Notwendigkeit einer systematischen Heranbildung künftiger FH-Professorinnen und -Professoren. In diesem Zusammenhang wird auch die Förderung von insgesamt 50 kooperativen Promotionskollegs gefordert.

„Die HRK greift die richtigen Ansätze auf, die für eine Stärkung der Fachhochschulen nötig sind: Die anwendungsbezogene Forschung an Fachhochschulen muss stärker unterstützt werden und wir brauchen neue Modelle der Ausbildung unseres eigenen professoralen Nachwuchses. Dabei muss es auch darum gehen, die Promotionsmöglichkeiten in Kooperation mit Fachhochschulen und für FH-Absolventinnen und -Absolventen auszubauen", so Baumann.

Die NRW-Fachhochschulen sehen jedoch auch über diese Punkte hinaus Handlungsbedarf zur Stärkung von Forschung und Lehre an Fachhochschulen. „Klar ist auch, dass wir eine Stärkung der Grundfinanzierung brauchen. Programme und Projekte sind gut und wichtig. Gute Lehre und Forschung auf Spitzenniveau brauchen aber auch eine größere Verlässlichkeit bei der Finanzierung. Hier stehen Bund und Länder gemeinsam in der Verantwortung für die Hochschulen", erklärt Baumann.