Die Historikerin Andrea Erkenbrecher präsentiert ihre Forschungsergebnisse zu dem Massaker im französischen Oradour-sur-Glane.
Dort ermordeten am 10. Juni 1944 Soldaten der SS-Division „Das Reich“ 642 Menschen, plünderten das Dorf und brannten es nieder. An der Spitze der SS-Division stand der spätere Düsseldorfer Bauunternehmer Heinrich Lammerding, der 1971 verstarb, ohne jemals für die unter seiner Führung begangenen Verbrechen verurteilt worden zu sein.
Andrea Erkenbrecher ist Sachverständige in einem Ermittlungsverfahren der Dortmunder Staatsanwaltschaft zum Massaker von Oradour.
Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe Erinnern heißt Handeln - Düsseldorfer Vorträge zu Nazismus und Rassismus I statt.
Das gesamte Programm der Reihe finden Sie hier.