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07.11.2016

Finalistin

Hochschulmanagerin des Jahres
Prof. Dr. Brigitte Grass unter den sechs Finalist/innen

Die Präsidentin der Hochschule Düsseldorf, Prof. Dr. Brigitte Grass, wurde in der jüngsten Nominierung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) als eine von sechs Finalist/innen für den Titel „Hochschulmanager/in des Jahres 2016“ ausgewählt. Der Titel wird in jedem Jahr an eine/n Rektor/in bzw. Präsident/in der deutschen Hochschulen vergeben. Er stützt sich auf eine Reihe von Faktoren wie Diskussionen im Rahmen der Jurysitzung, Antworten auf einen Fragebogen zum Thema Strategische Führung, Peer-Beurteilungen sowie den Ergebnissen einer indikatorengestützten Vorauswahl. ​

Im Folgenden finden Sie die Begründung der Jury, wie sie ebenfalls auf den Seiten des CHE veröffentlicht wurde:


KURZPORTRAIT VON PROF. DR. BRIGITTE GRASS, PRÄSIDENTIN DER HOCHSCHULE DÜSSELDORF

Im Jahr 2009 übernahm die Professorin für Betriebswirtschaftslehre Brigitte Grass das Amt als Präsidentin der Hochschule Düsseldorf. Neben ihrem BWL-Abschluss hat sie auch einen Abschluss im Fach Wirtschaftspädagogik erlangt und initiierte eine studentische Unternehmensberatung, deren Vorstandsmitglied sie wurde. Außerhalb der Hochschule war sie als Consultant bei der Boston Consulting Group tätig.

Grass hat über 20 Jahre Erfahrung im Hochschulwesen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, u.a. engagierte sie sich vor ihrer Amtsübernahme mehrere Jahre als Gleichstellungsbeauftragte. Den Willen, auch schwere Kämpfe erfolgreich durchzufechten, bewies sie schon vorher. Als Leistungssportlerin im Fechten holte sie 12 deutsche Meistertitel, nahm an Olympischen Spielen teil und wurde 1977 Vizeweltmeisterin in Buenos Aires.

Glänzende Erfolge kann auch die Hochschule bei den Kriterien der Vorauswahl vorweisen: Die Hochschule Düsseldorf zeigt eine starke Entwicklung bei „Forschung und Lehre“. Auch regional ist die Hochschule gut verankert, was sich etwa bei Drittmitteln aus der Wirtschaft zeigt, bei diesem Indikator konnte die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in der Vorauswahl ebenso punkten.

Im Spannungsfeld zwischen Hochschulrat und Senat, der Wissenschaftsfreiheit der Professorinnen und Professoren sowie den neuen Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung gelingt es ihr, die strategische Orientierung bei der Vielzahl der Anforderungen nicht aus den Augen zu verlieren. „Tatkräftig, emphatisch und visionär“, so beschreiben die befragten Peers ihren Führungsstil. „Ein klar, nachvollziehbar, authentisch formuliertes Führungsverständnis“, sieht die Jury bei ihr. „Generell versuche ich neuartigen Aufgaben und Themen mit der Initiierung von Projekten zu begegnen“, so Grass auf die Frage nach ihrem Führungsverständnis. Sie selbst sieht ihre Aufgabe darin, geeignete Partner(innen) innerhalb der Hochschule zusammenzubringen – möglichst auch aus den Fachbereichen und der Verwaltung, um beide Kompetenzen und Perspektiven zu nutzen. Als Beispiel führt Grass die Entwicklung der Internationalisierungsstrategie an, in der die gemeinschaftlich abgestimmten, priorisierten Ziele der Hochschule als Richtschnur für umzusetzende Maßnahmen dient.

Ganz besonders hebt die Jury aber die gelungene Profilschärfung im Bereich Digitalisierung hervor. Die Hochschule Düsseldorf entwickelt sich zusehends zu einem starken „digitalen“ Standort. Grass will diese Entwicklung weiter vorantreiben sowie interdisziplinäre Studienangebote für anwendungsorientierte (Wirtschafts-) Informatiker (innen) weiter ausbauen und neue Forschungsbereiche etablieren.

Prof. Dr. Brigitte Grass
Prof. Dr. Brigitte Grass