Im Rahmen der letzten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) haben im Sommersemester 2016 bundesweit 11 % der Studierenden angegeben, von einer sich studienerschwerend auswirkenden Behinderung oder chronischen Erkrankung betroffen zu sein.
Wie genau sich die jeweilige Beeinträchtigung individuell auswirkt, wurde daran anschließend mit der bundesweiten Studierendenbefragung „beeinträchtigt studieren – best2“ im Wintersemester 2016/2017 erfasst. Die Umfrage fokussierte Studierende, die im Zusammenhang mit ihren Beeinträchtigungen bzw. chronischen Erkrankungen Schwierigkeiten in ihrem Studium haben. Dazu zählen z.B. Studierende mit Bewegungs- und Sinnesbeeinträchtigungen, chronisch-somatischen und psychischen Erkrankungen, Teilleistungsstörungen wie Legasthenie, Autismus und anderen andauernden Beeinträchtigungen. Die Datenerhebung wurde vom Deutschen Studentenwerk (DSW) gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) inZusammenarbeit mit dem Institut für Höhere Studien (IHS) Wien durchgeführt. Im Rahmen der Studien haben sich bundesweit fast 21.000 Studierende mit studienerschwerenden Beeinträchtigungen beteiligt und Auskunft über beeinträchtigungsbezogene Schwierigkeiten im Studium und bei der Studienaufnahme sowie ihren Strategien im Umgang mit der Beeinträchtigung gegeben. Der Hochschule Düsseldorf (HSD) steht eine Sonderauswertung dieser Studie zurVerfügung, welche einen ganz konkreten Einblick in die Studiensituation behinderter und chronisch kranker Studierender an der HSD gibt. Mit dem Zahlenspiegel Studieren mit Beeinträchtigung werden die Ergebnisse der Auswertung kompakt dargestellt.
