Zu einem spannenden Austausch über Möglichkeiten der Forschungsförderung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) trafen sich gestern Bundestagsmitglied (MdB) Andreas Rimkus mit seinem Referenten Philipp Tacer mit der Präsidentin Prof. Dr. Edeltraud Vomberg und dem Vizepräsidenten für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Manfred Wojciechowski - coronabedingt im virtuellen Raum. Im Mittelpunkt des Positionsgespräches stand die zukünftige Forschungsförderung an Hochschulen für HAWs.
Die Positionsgespräche basieren auf der gemeinsamen Stellungnahme der 16 Ländersprecher*innen der HAWs in der Hochschulrektorenkonferenz. Diese beinhaltet die Forderung nach einem neuen Programm zur Förderung der Angewandten Forschung und des Transfers mit einer Bereitstellung von Mitteln für die personelle Grundausstattung an den HAWs zur Umsetzung der Aufgaben sowie die Gründung einer Deutschen Transfergesellschaft. Zudem wurden darin Aufstockungen des BMBF-Programms „Forschung an Hochschulen“, dem Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“ und eine stärkere Beteiligung der HAWs an der DFG diskutiert.
Im Gespräch mit der HSD zeigte der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus auf, dass er die Forderungen im Grundsatz mitträgt und sich dafür einsetzt. „Ich bin vom Innovationspotenzial und den sozialen und gesellschaftlichen Impulsen, die von der angewandten Forschung der Hochschule Düsseldorf ausgehen, überzeugt, und möchte mich für eine verbesserte Ausstattung und Programme mit guter Planungssicherheit für Forschung und Transfer speziell an HAWs einsetzen. Die bereits erreichten Verbesserungen beim Bundesprogramm Forschung an Fachhochschulen sowie der Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestages zur stärkeren Berücksichtigung der HAWs bei den DFG-Forschungsausgaben bilden hierfür eine gute Basis“, sagte er. Vor dem Hintergrund des kooperativen Gespräches soll der Austausch auf dem Campus vertieft werden, sobald die coronabedingte Lage es wieder zulässt.
