Gastvortrag der HSD Pressesprecherin über Unternehmenskommunikation und Herausforderungen in Krisenzeiten
Am 15. Dezember 2022 gab Simone Fischer als HSD-Pressesprecherin den MKM-Studierenden aus dem Spezialisierungsmodul Unternehmenskommunikation Einblicke in die Tätigkeiten und Herausforderungen in der Hochschulkommunikation.
Simone Fischer, die nach verschiedenen Stationen im Journalismus und Medienbereich nun seit vielen Jahren an der HSD tätig ist, verantwortet das Dezernat Kommunikation und Marketing. Zudem engagiert sie sich ehrenamtlich in einem Bildungsprojekt und geht Tätigkeiten als Autorin nach. Zusammen mit einem Team aus acht weiteren Kollegen*innen stellt sie sich den kommunikativen Herausforderungen allen Anspruchsgruppen gerecht zu werden.
Die Zuständigkeiten ihrer kommunikativen Aufgaben umfassen sowohl interne als auch externe Stakeholder. Diese erweisen sich als genauso vielschichtig wie die Hochschule Düsseldorf selbst. Neben Studieninteressierten, Eltern und Lehrern, zählen beispielsweise auch Politik, Presse oder Sponsoren zu den externen Zielgruppen.
Auf interner Ebene werden von Studierenden über Verwaltungsmitarbeiter*innen bis hin zu Professoren*innen verschiedene Stakeholder aus sieben Fachbereichen angesprochen. Herausfordernd sei hier die heterogene Zusammensetzung, welche jeweils eine individuelle Bedarfsanalyse sowie zielgruppenorientierte Maßnahmen erfordere, machte Simone Fischer deutlich.
Um die Stakeholder kommunikativ zu erreichen, ergibt sich ein breites Aufgabenspektrum aus allgemeiner Öffentlichkeitsarbeit, Pressearbeit, Medienkontaktpflege, Pressekonferenzen und Gesprächen, Implementierung und Betreuung digitaler Medien sowie interner Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Zuvor ging sie auf die Herausforderungen in Zusammenhang mit der Kommunikation unserer Hochschule ein, wie für eine lebendige und einzigartige Darstellungsweise zu sorgen, um so Interesse an Hochschulthemen zu wecken.
Darauffolgend konkretisierte sie die Krisenkommunikation anhand der Beispiele Corona- und Energiekrise. Dabei gab sie nicht nur Einblicke in die Ausgangslage, sondern auch in Herausforderungen, kommunikative Strategien und situative Besonderheiten.
Die Kommunikationsexpertin und Journalistin stellte durchgehend in den Vordergrund, was für gute Unternehmenskommunikation unabdingbar sei. Als Schlüsselfaktor betonte sie gegenüber den Studierenden die Wichtigkeit von Transparenz. Insbesondere in Krisenzeiten gilt für sie der Grundsatz: Die Kommunikation sollte präzise, verständlich und überprüfbar sein. Relevant sei es neben den fachlichen Kompetenzen ebenfalls Softskills einzubringen, um die Arbeit als Pressesprecher*in mit Einfühlungsvermögen, Respekt und Empathie zu gestalten. Dabei verdeutlichte Frau Fischer, dass die Ängste und Gefühlslagen der Personen in den Stakeholdergruppen für sie persönlich von großer Bedeutung sind, um sie nicht nur anzusprechen, sondern vor allem auch erreichen zu können.
Zusammen mit Prof. Dr. Regine Kalka bedanken sich die Studierenden des Studiengangs Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement herzlich bei Frau Fischer für die interessanten und spannenden Eindrücke aus der Arbeit einer Pressesprecherin und Dezernentin für Kommunikation und Marketing an einer öffentlichen Hochschule.
